Bei der Partitionierung einer Festplatte unter Linux gibt es verschiedene Möglichkeiten, das System logisch aufzuteilen. Die wichtigsten Partitionen sind:
| Partition | Funktion |
| / | (Root) Das Hauptverzeichnis, in dem das gesamte System liegt. |
| /home | Benutzerverzeichnisse, sinnvoll für Datensicherheit bei Neuinstallationen. |
| /boot | Boot-Dateien und Kernel, sinnvoll für verschlüsselte Systeme. |
| Swap | Virtueller Speicher, wenn der RAM voll ist. |
| /tmp | Temporäre Dateien. |
| /var/log | Log-Dateien, um zu verhindern, dass volle Logs das System lahmlegen. |
| Partition | Größe | Dateisystem | Zweck |
| /boot | 2 GB | ext4 | Boot-Dateien, Kernel |
| Swap | 8-16 GB | swap | Virtueller Speicher (abhängig vom RAM) |
| /(Root) | 100 GB | ext4 | Hauptsystem |
| /home | Rest | ext4 | Benutzerdateien |
| /var/log | 20 GB | ext4 | Log-Dateien getrennt von Systemdaten |
| /tmp | 20 GB | ext4 | Temporäre Dateien, um Root-Partition zu schützen |
/tmp: Temporäre Dateien können viel Platz belegen. Eine separate Partition verhindert, dass das System wegen eines vollen /tmp unbrauchbar wird.
/var/log: Log-Dateien können stark wachsen. Mit einer eigenen Partition kann ein überfülltes /var/log nicht die Root-Partition blockieren und das System bleibt stabil.
Allgemeine Regel:
RAM ≤ 8 GB → Swap = Doppelte RAM-Größe
RAM > 8 GB → Swap = 8-16 GB
Für Hibernation (Ruhezustand) → Swap ≥ RAM
LVM (Logical Volume Manager):
LUKS (Linux Unified Key Setup):
Diese Partitionierungsstrategie sorgt für eine ausgewogene Kombination aus Sicherheit, Performance und Flexibilität. 🚀